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Produktion
Wer Mehl in gleichbleibender Qualität will, braucht neben jahrelanger Erfahrung auch eine ausgeklügelte Logistik und modernste Fertigungstechnologie.
Zuerst kommt das Getreide aus den Silos in unsere Produktionsbereiche. Dann wird unser Rohprodukt in unterschiedlichen Maschinen ausgiebig gesäubert. Wir trennen Spreu von Getreide, filtern Sand, Staub, Steinchen, Stroh, Unkraut und alle anderen Verunreinigungen aus. Anschließend wird „genetzt“: Bei diesem Vorgang wird dem Getreide eine exakt berechnete Menge Wasser zugegeben. Nach einigen Stunden im Wasser wird die Schale des Getreides elastisch – sie lässt sich so besser vom Mehlkern, dem Getreideinneren, trennen, splittert beim Vermahlen nicht und verhindert, dass zu viele Schalenteile ins Mehl gelangen.
Nach einem weiteren Reinigungsdurchgang geht es an die Vermahlung. Diese besteht aus zwei Teilen: Dem Zerkleinern und dem Trennen. Das Getreide kommt hierzu in den Walzenstuhl, wird im Mahlspalt geschnitten, bricht auf („Schroten“), der Mehlkörper wird von der Schale abgestriffen („Auflösen“) und zerkleinert („Ausmahlen“).

Nun geht es in den Plansichter, den man wie einen hin- und herschwingenden Kasten beschreiben kann, in dem mehrere übereinanderliegende Siebe die Kornteile nach Größe und Dichte sortieren. Das fertige Mehl wird abgesiebt und alle mittleren und großen Kornteile kommen zurück in den Walzenstuhl – der Vorgang wird solange wiederholt bis der Mehlkörper endgültig von der Schale (Kleie) getrennt ist.
Abschließend werden die einzelnen Mehle zu qualitativ hochwertigen Typenmehlen zusammengemischt und verpackt.
